Chupacapras

Der Chupacabras (spanisch für „Ziegensauger“) bekam seinen Namen nach den ersten angeblichen Sichtungen im Jahre 1995 in Puerto Rico.

Mittlerweile liegen Berichte aus ganz Süd- und mittlerweile auch Nordamerika vor, wo er wie vergleichbare „Monster“ in anderen teilen der Welt (siehe Yeti,Bigfoot oder Nessi) zu einem Gegenstand der örtlichen Mythologie und Folklore wurde. Es gibt bereits Spielfilme in denen der Chupacabras eine Rolle spielt, und auch in einer Folge der TV-Serie Akte-X war er Teil der Handlung.

 

Der Chupacabras soll des Nachts Tiere wie Ziegen oder Schafe reißen, indem er Ihnen die Kehle aufschlitzt um wie ein Vampir das Blut zu trinken.

 

Beschrieben wird der Chupacabras meistens als vierbeiniges Wesen, daß sich auch aufrichten und nur auf den Hinterbeinen laufen kann. Die Größe soll aufgerichtet etwa 1 – 1,5 m betragen. Oft wird von großen roten Augen, einem irgendwie reptilienhaften Aussehen und einem stacheligen Rücken berichtet.

 

Außer den Augenzeugenberichten gibt es keine ernstzunehmenden Beweise oder auch nur Indizien für die reale Existenz des Chupacabras, keine Photos, keine Fährten und auch hat man nie ein totes Exemplar gefunden. Es gab zwar Fälle von seltsamen Tierkadavern, die bei den örtlichen Behörden abgeliefert wurden. Diese stellten sich jedoch immer als Hunde oder präparierte Kojoten heraus.

 

Seltsam ist die oft beschrieben Blutleere bei den angeblichen Opfern des Chupacabras. Für diese Blutleere könnte es aber auch eine andere Erklärung geben, nämlich die, daß sich in toten Körpern, speziell in den Tropen, Blut schnell zersetzt und schon nach kurzer Zeit kein Blut mehr gefunden werden kann.

 

Nichtsdestotrotz sind die Theorien rund um den Chupacabras ein beliebter Spielplatz für Verschwörungstheoretiker aller Art. Nach den einen ist der Chupacabras ein notgelandetes Alien, nach den anderen ein entlaufenes gentechnisches Experiment.

 

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